Mittwoch, 15. August 2018

Die Charitè




Rezension



Die Charitè                                               
von Ulrike Schweikert




Produktbeschreibung:

Format: Kindle Edition
Dateigröße: 745 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 496 Seiten
Verlag: Rowohlt E-Book
Sprache: Deutsch


Kurzbeschreibung:

Drei bewegende Frauenschicksale in den Zeiten der Cholera
Die Charité – Schauplatz des täglichen Kampfs um Leben und Tod, um Einfluss und Macht.
Berlin, 1831. Seit Wochen geht die Angst um, die Cholera könne Deutschland erreichen – und als auf einem Spreekahn ein Schiffer unter grauenvollen Schmerzen stirbt, nimmt das Schicksal seinen Lauf. In der Charité versuchen Professor Dieffenbach und seine Kollegen fieberhaft, Überträger und Heilmittel auszumachen: ein Wettlauf gegen die Zeit. Während die Ärzte um das Überleben von Hunderttausenden kämpfen, führen drei Frauen ihren ganz persönlichen Kampf:
Gräfin Ludovica, gefangen in der Ehe mit einem Hypochonder, findet Trost und Kraft in den Gesprächen mit Arzt Dieffenbach. Hebamme Martha versucht, ihrem Sohn eine bessere Zukunft zu bieten, und verdingt sich im Totenhaus der Charité. Die junge Diakonisse Elisabeth entdeckt die Liebe zur Medizin und - verbotenerweise - zu einem jungen Arzt ...
Ein Stück Geschichte, ein Campus im Herzen Berlins: Die Charité ist das wohl berühmteste Krankenhaus Deutschlands.

Autoreninformation:

Ulrike Schweikert arbeitete nach einer Banklehre als Wertpapierhändlerin, studierte Geologie und Journalismus. Seit ihrem fulminanten Romandebüt 'Die Tochter des Salzsieders' ist sie eine der erfolgreichsten deutschen Autorinnen historischer - und seit 'Erben der Nacht' auch fantastischer Romane. Ihr Markenzeichen: faszinierende, lebensnahe Heldinnen. Ulrike Schweikert lebt und schreibt in der Nähe von Stuttgart.

Fazit:

Ich bin noch ganz hin und weg von diesem Buch. Es ist nicht nur der Bildgebende Schreibstil der leicht und flüssig nur so dahinfließt, nein es ist die ganze Geschichte, die einem den Atem raubt. Man kann sich regelrecht in die Protagonisten hineinleben und so hautnah bei allen Tätigkeiten dabei sein. So real kommt es beim Leser an. Ich fand die medizinischen Auskünfte sehr lehrreich und für das 1900 Jahrhundert stimmig. So manches mal musste ich den Kopfschütteln über so große Ignoranz der damaligen Männerwelt, wie gut das diese Zeiten vorbei sind. Sehr gut gefallen hat mir das die Hauptprotagonistin sich auf ihre Art gut durchzusetzen wusste.  Über das Klischee Dr./Schwester Verhältnis könnte man streiten, aber dies gibt es ja auch immer noch in unserer Zeit und in jeder Klinik. Für mich war das Buch etwas zu kurz (496 S.) ich hätte sehr gerne noch weitergelesen. Aber was nicht ist kann ja noch werden. Vielleicht mit dem Aspekt 20Jahre später? Das Cover passt zu der Geschichte sehr gut, es zeigt nur Ausschnitte einer Schwesterntracht von damals.

5*****Sterne

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen