Freitag, 26. November 2021

Die Klänge der Freiheit

  


 




Rezension: 


 

Die Klänge der Freiheit                                                  


von Tara Haigh 


 


 


 Produktbeschreibung: 


 Herausgeber ‏: ‎ Tinte & Feder 

Sprache ‏: ‎ Deutsch 

Taschenbuch ‏: ‎ 528 Seiten 

ISBN-10 ‏: ‎ 2496709803 

ISBN-13 ‏: ‎ 978-2496709803 


Kurzinformation: 

Nürnberg, 1943: Die junge Inge spielt leidenschaftlich gern Geige und träumt von der weiten Welt. Gegen den Willen des Vaters lässt sie sich zur Rotkreuzschwester ausbilden und wird gleich bei ihrem ersten Einsatz an die Ostfront geschickt. Die Arbeit im Lazarett konfrontiert sie mit der grausamen Realität des Krieges, während die Rote Armee immer näher rückt. 

Als der deutsche Offizier Preuss ihr anbietet, ihn nach Italien zur Abtei Montecassino zu begleiten, ergreift sie die rettende Chance. Aber kann sie Preuss wirklich trauen? Er ist kultiviert, ein feinsinniger Kunstkenner, aber auch Nationalsozialist. Noch ahnt Inge nicht, dass sich in Italien ihr Schicksal offenbaren wird und sie schwere Entscheidungen treffen muss: zwischen Liebe und Verrat, Zukunft und Vergangenheit … 


Autoreninformation: 

Tara Haigh schreibt seit vielen Jahren große TV-Unterhaltung und als Tessa Hennig Frauenromane mit Herz und Humor, die bereits erfolgreich verfilmt und alle Bestseller wurden. In ihren historischen Romanen erzählt sie spannende Liebesgeschichten an exotischen Sehnsuchtsorten, die mit viel Liebe zum Detail recherchiert sind und dabei Aspekte der Weltgeschichte aufgreifen, die weniger bekannt oder bisher kaum literarisch in Erscheinung getreten sind. 


Fazit: 

Zu Anfang hatte ich meine Probleme in das Buch hineinzukommen. Es klang alles so unglaubwürdig. Zu der Zeit in der die Geschichte spielte durften die jungen Töchter aus gutem Hause sich nicht diese Freiheiten nehmen die sich Inge unsere Hauptprotagonistin nahm. Gut mag sein das auch schon zu dieser Zeit sehr zuvorkommende Eltern gab, dies war aber dann doch die Ausnahme.  

Interessant wurde es erst als Inge ihren Dienst als DRK Schwester antrat und merkte das bei weitem nicht alles so ist wie es ihnen Versprochen wurde. 

Da ich diese Seite von einer älteren Dame (auch DRK-Schwester im Krieg) kannte konnte ich doch vieles als so geschehen erkennen. 

Russland war zu dieser Zeit die Hölle. 

Ganz anders Inges Zeit in Italien. Dort begegnet sie der Liebe, zwischen Hoffnung und Krieg ein zartes Pflänzchen.  

Auch wenn ich zu Anfang meine Schwierigkeiten hatte in das Buch hineinzukomme, so muss ich doch sagen das es mir gut gefallen hat. Der Schreibstil ist angenehm zu lesen und auch die Wortwahl ist sehr schmeichelnd für den Leser. 


 

4****Sterne 

Donnerstag, 18. November 2021

Die Erfindung der Kontinente

 



Rezension 

 




 

Die Erfindung der Kontinente                                                                                 

von Christian Grataloup 

 

 

 

Produktbeschreibung: 

 

Herausgeber ‏: ‎ wbg Theiss in Wissenschaftliche Buchgesellschaft  

Sprache ‏: ‎ Deutsch, Französisch 

Gebundene Ausgabe ‏: ‎ 256 Seiten 

ISBN-10 ‏: ‎ 3806243441 

ISBN-13 ‏: ‎ 978-3806243444 

Originaltitel ‏: ‎ L'invention des continents et des océans 

 

 

Kurzinformation: 


Kontinente und Ozeane: Warum wir sie so und nicht anders sehen 

Weshalb ist auf Karten Norden immer oben? Ist die Türkei ein Teil Europas? Gibt es sieben oder fünf Kontinente, und worauf basiert diese Einteilung? Grenzen und Zuordnungen von Ländern und Meeren, die uns selbstverständlich und unverrückbar scheinen, sind in Wahrheit das Ergebnis geschichtlicher und geopolitischer Entwicklungen. Christian Grataloup hat sich in Weltkarten und Atlanten von der Antike bis heute auf Spurensuche begeben. Er zeigt, wie unterschiedlich Händler, Seefahrer und Kolonialherren die Welt betrachtet haben, und warum die Darstellung der Erde nicht so eindeutig ist wie gedacht. 

Wie Landkarten die Welt erklären: Bildband über historische Kartografie 

Der Ursprung der Kontinente: Ein Erbe der Kirchenväter 

Eine Wassermasse, aber drei Ozeane: von der Willkürlichkeit der Grenzen 

Der Einfluss der Kartografen: Wer steht im Mittelpunkt? 

Warum alte Weltkarten immer auch das Weltbild einer Epoche illustrieren 

Historische Karten - ein Zusammenspiel von Geografie und Weltanschauung 

Theoretisch gibt es natürliche Grenzen wie tektonische Platten, die die Zuteilung von Ländern zu einem bestimmten Kontinent ermöglichen. Praktisch folgen solche Einteilungen nicht modernen wissenschaftlichen Erkenntnissen, sondern basieren auf politischen Entwicklungen und wirtschaftlichen Interessen. Der Geograf und Historiker Christian Grataloup zeigt die oft verschlungenen Wege, auf denen Landschaften und Völker einem Erdteil zugeordnet wurden. Er stellt dar, wie sich die Kartografie seit den Zeiten, wo das Paradies noch einen festen Platz auf der Mappa Mundi hatte, verändert hat, und stellt auch unsere modernen Ansichten in Frage. 

Ein faszinierender Bildband, der die politische und kulturhistorische Bedeutung von Kartografie und Geografie begreiflich macht! 


 

Autoreninformation: 


Christian Grataloup, Geo-Historiker, ist "der größte Historiker unter den Geographen". Der Professor (em.) an der Universität Paris Diderot hat an zahlreichen Publikationen mitgewirkt, so an der "Geohistory of Globalization" (2015), an "The Global Atlas" (2014) und dem "Atlas Historique Mondial" (2019). 

 


Fazit: 


Wer sich für dieses Buch entscheidet erhält ein sehr Hochwertig in Hardcover gebundenes Buch. 

Wir werden in verschiedene Welten entführt, die sehr präzise Ausgearbeitet sind. Das Bildmaterial ist sehr schön gearbeitet und die enthaltenen Karten sehr Aufschlussreich. 

Wer aber ein Roman erwartet a la Jules Verne fühlt sich hier falsch beraten.  Es handelt sich um ein Bild und Textband. Welches sehr aufwendig gearbeitet ist und auch einen stolzen Preis hat. 

In jedem Buchregal auf jeden Fall eine Augenweide. 

 

4****Sterne