Rezension
Die Mohnfelder von Solferino
von Diana Menschig
Produktbeschreibung:
Taschenbuch: 448 Seiten
Verlag: Knaur TB
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3426521687
ISBN-13: 978-3426521687
Kurzinformation:
Eine ungewöhnliche Liebe – eine einzigartige Vision – ein
großer historischer Roman: Diana Menschigs „Die Mohnfelder von Solferino“ ist
die Geschichte des jungen Soldaten Giò, der auf dem Schlachtfeld in Solferino,
Italien, nicht nur seine große Liebe, sondern auch einen ganz besonderen
Visionär kennen lernt: Henry Dunant, den Gründer des Roten Kreuzes.
Im 19. Jahrhundert toben in Italien die
Unabhängigkeitskriege. Giò erlebt als junger Soldat die Schlacht von Solferino
mit. Am Ende seiner Kräfte, bleibt er auf dem Schlachtfeld zurück, zusammen mit
Tausenden Verwundeten beider Seiten, um die sich niemand kümmert. Erst der
Schweizer Geschäftsmann Henry Dunant organisiert Hilfe aus den umliegenden
Dörfern, und so wird Giò schließlich von der jungen Frau Magdalena gefunden.
Sie erscheint ihm wie ein Engel in größter Not. Die beiden verlieben sich und
heiraten später.
Henry Dunant gründet einige Jahre darauf unter dem Eindruck
der Schlacht das Rote Kreuz. Giò ist einerseits fasziniert von Dunant und
beginnt, sich mehr und mehr für medizinische Themen zu interessieren.
Gleichzeitig treibt ihn die Frage um: Ist Dunant ein Visionär, oder hilft er
letztlich den Kriegstreibern, weil sie die Verantwortung für die Verwundeten
eines Krieges einfach abgeben können? Er und seine große Liebe Magdalena
geraten darüber immer wieder in Streit. Als Soldat, liebender Ehemann und bald
Vater einer kleinen Tochter versucht Giò, in den unruhigen Zeiten der
Unabhängigkeitskriege in Italien seinen persönlichen Frieden zu finden …
Die Gründung des Roten Kreuzes und das wechselvolle
Schicksal einer großen Liebe verpackt in einem mitreißenden historischen Roman
vor der Kulisse des Gardasees in Italien.
„Geschichte hautnah – ein sehr lesenswerter historischer
Roman.“ (Blog Lesegenuss über „Ein Tal in Licht und Schatten“)
„Gekonnt erzählter, anrührender, zuweilen leidenschaftlicher
historischer Roman.“ (Blog Tintenhain über „Ein Tal in Licht und Schatten“)
Autoreninformation:
Diana Menschig, geboren 1973, absolvierte nach einem Studium
der Psychologie mehrere Stationen in Marktforschung und Personalmanagement,
bevor sie einen Spieleladen eröffnete. Heute arbeitet sie als selbständige
Dozentin und Autorin. Wenn sie nicht gerade in fantastischen Parallelwelten
unterwegs ist, teilt sie sich mit ihrem Mann, zwei Hunden, einer Katze und
vielen Rennrädern ein Haus am Niederrhein.
Über aktuelle Projekte bloggt sie auf ihrer offiziellen
Homepage www.seitenrauschen.de
Seit April 2014 gibt es den aktuellen Titel "So
finster, so kalt", ein Märchen-Crossover, bei Droemer Knaur.
Fazit:
Eine sehr interessante Geschichte die zum Nachdenken anregt.
Ich habe das Buch schon einmal vor fast einem Jahr gelesen und war mir mit
meiner Rezension nicht ganz sicher, daher habe ich es ein zweites mal gelesen.
Zum einen erfahren wir sehr viel über die Grauenhaften
Zustände im Krieg, wir lernen die schöne Landschaft des Gardasees kennen und
wir erfahren von den Kinderschuhen des DRK. Eine zauberhafte Liebesgeschichte
rundet alles ab.
Es lässt uns Raum uns Gedanken über das Geschehen zu machen
und dennoch sehr fesselnd.
4****Sterne
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