Donnerstag, 7. Mai 2020

Der Junge der seinem Vater nach Auschwitz folgte



Rezension

 


Der Junge der seinem Vater nach Auschwitz folgte                             

von Jeremey Dronfield

 

 

Produktbeschreibung:

 Broschiert: 464 Seiten

Verlag: Droemer HC

Sprache: Deutsch

ISBN-10: 3426278049

ISBN-13: 978-3426278048

 

Kurzinformation:

Jeremy Dronfields „Der Junge, der seinem Vater nach Auschwitz folgte“ ist ein eindringliches Plädoyer gegen das Vergessen: Basierend auf den geheimen Tagebüchern des jüdischen KZ-Häftlings Gustav Kleinmann, erzählt der Autor die Geschichte von Gustav und seinem Sohn Fritz, die den „Todesfabriken“ der Nazis entkamen.

Eine Geschichte von unermesslicher Grausamkeit, doch auch von Menschlichkeit, Mut und Hoffnung.

1939 werden Gustav Kleinmann, ein jüdischer Polsterer aus Wien, und sein sechzehnjähriger Sohn Fritz mit hunderten anderen jüdischen Männern von der SS festgenommen. Aus dem Kreis ihrer Familie gerissen, werden die beiden zunächst nach Deutschland deportiert. Im KZ Buchenwald zur Zwangsarbeit im Steinbruch eingeteilt, gehören sie zu den Häftlingen, die das Lager überhaupt erst mitaufbauen. Nach einiger Zeit wird Gustav – schwer gezeichnet von den unmenschlichen Zuständen – für die Deportation nach Auschwitz selektiert. Doch für Sohn Fritz ist der Gedanke von seinem Vater getrennt zu werden unerträglich. Trotz seines Wissens darum, dass niemand aus Auschwitz zurückkehrt, erklärt sich Fritz freiwillig bereit, seinen Vater zu begleiten. So beginnt für die beiden ein Leidensweg, der noch brutaler, noch hoffnungsloser ist, als alles, was sie bis dahin erlebt haben – und den Vater und Sohn doch gemeinsam überstehen.

 

Autoreninformation:

Jeremy Dronfield, geboren 1965, ist Historiker und Archäologe. Nach dem Abschluss seiner Doktorarbeit in Cambridge wandte er sich dem Schreiben zu. Er ist Autor mehrerer preisgekrönter Romane und Sachbücher.

 

Fazit:

Beklemmung, Wissen und doch Hoffnung sind ein Teil der Empfindungen die ich beim lesen des Buches empfunden habe.

Jeder von uns hatte in der Schule Einblicke in eine Zeit unserer Geschichte die wir so gerne aufarbeiten würden.

Es ist Wahnsinn wie stark man den Optimismus den diese Menschen inne hatten durch die Zeilen zu lesen sind.

Sehr stark geschrieben, mit vielen Emotionen und einem Hauch von Hoffnung.  Das lesen dieser Geschichte hat mich sehr berührt und ich kann es jedem nur empfehlen.

 

5*****Sterne

 


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