Rezension
von Armando Lucas Correa
Produktbeschreibung:
Gebundene Ausgabe: 432 Seiten
Verlag: Bastei Lübbe
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3785726023
ISBN-13: 978-3785726020
Kurzinformation:
1939 muss die elfjährige Hannah mit ihrer Familie aus Berlin
fliehen, denn sie ist Jüdin. Ein Schiff soll sie nach Kuba bringen, doch nur
die Wenigsten dürfen die St. Louis dort verlassen. Auch Hannahs Familie wird
auseinandergerissen.
2014 sucht die elfjährige Anna nach den Wurzeln ihres bei
9/11 verstorbenen Vaters. Ein Brief ihrer Großtante enthält Fotos und erste
Hinweise. Doch erst als sie zusammen mit ihrer Mutter von New York nach Kuba
reist, kommt sie der Geschichte ihrer Familie wirklich nahe ...
Was bedeutet es, auf der Flucht zu sein, seine Heimat zu
verlieren, die Liebsten? Einfühlsam und sprachgewaltig erzählt Armando Lucas
Correa die Geschichte zweier Mädchen, die zwei Kontinente und mehr als sechs
Jahrzehnte trennen, die aber so vieles verbindet: die Liebe zu ihren Vätern,
ihr Überlebenswille, die Hoffnung.
Autoreninformation:
Armando Lucas Correa lebt in Manhattan und arbeitet dort als
Herausgeber des wichtigsten Magazins der spanischen Gemeinschaft in den USA,
People en Español. Zuvor arbeitete er auf Kuba als Herausgeber eines
Kulturmagazins. Für seine journalistische Arbeit wurde er bereits mehrfach
ausgezeichnet, unter anderem von der National Association of Hispanic
Publications und der Society of Professional Journalism. Das Erbe der
Rosenthals ist sein erster Roman.
Fazit:
Tief bewegt und emotional in allen Bereichen berührt.
Der Debütroman von Armando Lucas Correa bewegt nicht nur
beim lesen er hinterlässt auch noch seine Spuren, wenn wir wieder im Alltag eingekehrt
sind. Sollte man etwas für Geschichte übrighaben, so ist der reale geschichtliche
Hintergrund nicht fremd. Obwohl man erst etwas Rätseln muss denn erst im
Nachwort werden wir darauf hingewiesen. Die Geschichte spielt in verschiedenen
Epochen und wird so auch in der Sicht der beiden Hauptprotagonisten erzählt. Eigentlich
bin ich kein Fan von dieser Art des schreibens hier aber würde etwas anderes
nicht recht harmonieren. Ich habe mir beim lesen Zeit genommen, nicht etwa,
weil es der Schreibstil verlangt nein, weil ich das gelesene erst einmal
verarbeiten musste und die Tränen so besser trocknen konnten.
5*****Sterne
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