Sonntag, 9. August 2015

Teufel


Rezension

Teufel                                                             
von Markus Tillmann


Produktinformation:

    Format: Kindle Edition
    Dateigröße: 2622 KB
    Seitenzahl der Print-Ausgabe: 294 Seiten
    Gleichzeitige Verwendung von Geräten: Keine Einschränkung
    Sprache: Deutsch


Kurzbeschreibung:


Was tust du, wenn du der Einzige bist, der den Teufel noch aufhalten kann?

Luzifer offenbart sich. Und die Welt ist geblendet. Journalist Tabarie berichtet für gewöhnlich über Lokalpolitik und Kleinkriminelle. Doch nun traut er seinen Augen nicht, als der Engel der Finsternis selbst erscheint und mehr und mehr Menschen dem Bösen verfallen. Kann Tabarie den Teufel noch aufhalten?
Während die Kirche schweigt und der Glaube verkommt, kehren Hexen und schwarze Magie in die Welt zurück.
Tabarie ermittelt in dem verzweifelten Versuch, Satans Plan zu durchschauen.
Aber was ist es, dass die Menschen so anfällig für das Böse macht? Warum sind sie so leicht verführbar?

Autoreninformation: 


So stellt sich Markus Tillmann vor
"Sie wissen, warum wir Sie anhalten?" Das Gesicht hinter der Frage scheint aus einem amerikanischen Polizeiverhör zu stammen. Und es gehört definitiv dem bösen Cop.
Ich überlege fieberhaft. Aber es will mir nichts einfallen. Ich bin noch zu abgelenkt.
"Verdammt, machen Sie die Scheibe richtig runter!"
Ich drücke den elektrischen Fensteröffner. Surrend verschwindet das Glas vollständig.
Der Polizist schneidet mir mit dem Taschenlampenstrahl ins Auge. Dann leuchtet er das Innere des Peugeot aus. "Was zum Teufel ist denn hier passiert?"
Ich bin mir nicht sicher. Die Tasche auf dem Beifahrersitz ist offen. Da war eine Windbö. Meine Sachen haben sich explosionsartig im Wagen verteilt. Ein Blatt meines neuen Manuskriptes hängt am Innenspiegel. "Ich weiß nicht genau", sage ich unsicher. Ich war vorhin sehr abgelenkt. Und ich bin über irgendeine ... Unebenheit gefahren.
"Sie wissen, warum wir Sie anhalten!"
Oh Gott, das wird doch nicht ...? Vor dem inneren Auge sehe ich einen Film ablaufen, wie ich zwei Waisenkinder im Dunkeln überfahren habe. Nachts auf Landstraßen spielen hier immer Zwillinge. Es ist geradezu unheimlich.
"Was zum Teufel ist d a s da?" Der Mann deutet auf meinen Kopf.
e Frage beantworten zu können.
Der Polizist guckt nicht so, als ob er die Freude teilen würde. Er dreht sich zu seinem Kollegen um."Wen haben wir denn da gerade noch erwischt?" Die harten Augen kommen zurück. "Zeigen Sie jetzt die Fahrerlaubnis!"
Ich werfe rasch einen Blick in den Rückspiegel, um das Entsetzliche zu sehen. Aber das Blaulicht überall blendet mich.
"Den Führerschein!"
"Ja, ja. Sofort." Ich fasse in die Innentasche meiner Jacke. Da ist: nichts.
Nein!
"Wird´s bald!"
"Ich ... Sofort." Ich greife in die beiden Seitentaschen. Halstabletten, Öko-Purex-Taschentücher, ein Einkaufszettel von letztem Sommer. Kein Führerschein.
Oh, scheiße!
"Ich ... es tut mir leid. Ich kann die Fahrerlaubnis nicht finden."
Die unbarmherzige Lampe kommt zurück und sticht mir in die Augen. "Ach, so ist das."
Der Mann reicht mir etwas herein. Führerschein. Tillmanns, Markus.
"Ist Ihnen hinten rausgesegelt. Machen Sie doch wenigstens e i n e Scheibe hoch."
Ich nicke. Und drücke den elektrischen Fensterheber.
Surrend schließt sich das Glas wieder.

Fazit:

Der erste Teil der Trilogie der Luzifer – Chroniken konnte mich leider nicht überzeugen.
Am Anfang geht der Autor mit großen Elan an die Geschichte heran, der sich leider mit der weiteren Geschichte verläuft. Sie wird langatmig und man kann nicht wirklich folgen. Liest ohne das die Geschichte irgend einen Eindruck hinterlassen hat.
Was ich gut finde sind die Illustrationen im Buch.


3***Sterne

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